Das Philips N 2554 (was von 1979 bis1981 gebaut und für 1890 DM angeboten wurde) ist die Superlative eines Kassettengerätes damaliger Zeit. Direktantrieb sowie Computergesteuerte Laufwerksfunktionen, Überblend - sowie Masterregler bei Aufnahme, Dolby B und DNL-Rauschunterdrückung, digitaler Band-zähler mit div. Suchlauffunktionen und Speicherstop, Post Fading, Pitch control, Cue und Review u.a.m.
Die manuelle Bandsortenwahl ermöglichte die Verwendung von normalen, Chrom- und Metallbändern bei zusätzlicher manueller Entzerrungsauswahl.
Schon bei Normalbändern hatte dieses Gerät einem Frequenzgang nach DIN 45511 von 30 Hz - 18 kHz.
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Eines der ersten Kassettendecks welches ich repariert habe war das SABA CD 262
Für mich ein tolles Gerät aus der Schwarzwälder ,,Schmiede", voll gepackt mit vielen diskreten Bauelementen und ausgezeichnete Klangeigenschaften, wenn denn die Elkos im Signalweg noch funktionieren. Ich habe diese gegen MKT Kondensatoren ausgetauscht, ebenfalls einige Elkos im Netzteil sowie am Steuerungs-IC für die Laufwerksfunktionen, da Fehlwerte der Elkos die Steuerung der Kurzhubtasten zum ,,Lotteriespiel" machten. Auch der Idler (Zwischenradgummi) musste gewechselt werden, - dies ist aber auch bei moderneren Kassettengeräten oft ein Problemfall.
Der Capstan-Motor des soliden Laufwerks ist frequenzgeregelt, das Deck von 1981 wiegt 8,3 Kg.
H i s t o r i e
Zwei aufeinanderfolgende Modelle vom gleichen Hersteller sind das SABA CD 260 und das
SABA CD 262, die zu der Zeit gebaut wurden, als SABA Teil der französischen THOMSON-Gruppe war. Infolgedessen teilen sie das gleiche Innere (Stromversorgung, Laufwerk, Metallrahmenstruktur, Platinen) mit dem THOMSON DK-700T und der NORDMENDE CD 1400, jedoch mit Unterschieden im vorderen Bedienungslayout und einigen Extrafunktionen auf dem SABA (Speicher, Limiter).
Sehr gute Darstellungen und Erläuterungen findet man hier
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Technics brachte 1980 das RS-M 260 heraus, das 3-Kopf-Gerät hat mich begeistert
Im Gerät musste ein Dolby IC gewechselt werden - habe diesbezüglich gleich eine IC-Fassung eingelötet. Einige Elkos im Netzteil und an den Dolby IC's mussten neuen Elkos weichen. Das 5,3 kg Gerät kostete 1981 ca. 800 DM
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Philips - Erfinder der Kompaktkassette (1963)
Aufwendig war die Reparatur des nachfolgenden Kassettendecks aus dem Jahr 1980.
Das Vintage Philips N5151 mit Ein-Motorenlaufwerk hat Abschaltfunktionen die vollmechanisch ausgelöst werden, - sehr interessant.
Allerdings zerbröseln, nach nun über 40 Jahren, diverse Zahnräder und Andruckrolle.
Diese habe ich allesamt erneuert, was nicht einfach war, insbesondere das Zahnrad des Rückspulantriebes, - auf den nachfolgenden Abbildungen ist dies gut zu erkennen. Gut dass sich die Lampen der Instrumentenbeleuchtung in normalen E 5,5 Schraubfassungen befinden.
Am Gerät ist die Rutschkupplung am Aufwickeldorn fein einstellbar - wo gibt es das schon an späteren Kassettengeräten. Auch das Axialspiel der Tonwelle ist exakt einstellbar. Immerhin schon mit Dolby B ausgestattet verfügt das Gerät über einen Hifi-Sendust-Tonkopf R.K. 4/2021
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Als nächstes auf dem Tisch, ein Kassettendeck von TOKAIDO,
ca. 1979/1980 - Made in Japan (8,2 kg)
Das Deck ist eine absolute Rarität, wurde in Deutschland von der R. Klass & Co EGRO GmbH/ Delmenhorst (Tokaido) vertrieben. Es ähnelt dem Mitsubishi DT-640 (1981 – aber schon für Metall-Kass.), sowie dem Metz Mecasound CX 4962 (dieses aber schon mit LED Panelmeter). Offensichtlich wurde das TOKAIDO Kass.-Deck von Hitachi oder Mitsubishi hergestellt und gebrandet. Das solide Zwei-Motorenlaufwerk arbeitet mit Motoren von Mitsubishi. Mehrere Hubmagneten übernehmen die Laufwerkssteuerung. Selbst der Kassettenauswurf wird elektrisch über einen Hubmagnet ausgelöst.
Das Laufwerk war altersbedingt nicht mehr lauffähig und überholungsbedürftig. Die Gummireifen auf den Spindelantrieben der Bandteller lagen nur noch locker auf, der Riemen sowieso. Ich habe viel Arbeit und Zeit in die Überholung des Laufwerks gesteckt, was allein fast 2,5 Kilo wiegt und nicht gerade service-freundlich auszubauen geht
Immerhin schon ausgerüstet mit Dolby B, Memory Funktion über das mech. Zählwerk, einstellbare Vormagnetisierung über Schalter, Timerfunktion und ein beleuchtetes Kassettenfach.
1979 nicht selbstverständlich: DIN und Cinch Aus- u. Eingänge auf der Rückseite, Kopfhörerausgang sowie zwei DIN Mikro-Eingänge an der Front. Die DIN-Eingänge legen die Vermutung nahe, dass dieses Gerät für Europa hergestellt wurde. Die Leiterplatte ist überwiegend mit diskreten Bauelementen von unten bestückt, die also zum abnehmbaren Bodenblech zeigen, - etwas ungewöhnlich. Die Lötstellen der Leiterplatte kann man dadurch gut einsehen. Nach Abnahme des Bodenblechs (1,0 kg !) werden die Bauelemente sichtbar. Ein riesiger Hubmagnet übernimmt die Aufnahme/Wiedergabe Umschaltung. Die Bezeichnung der Dolby-Schaltkreise sind mir nicht geläufig, die Elkos sehen aus wie neu. RK 7/21
Bemerkbar macht sich das defekte Plaste-Ritzel vornehmlich durch ,,Rattern" , vor allem beim schnellen Spulen, bevor es in zwei Teile zerfällt oder ,,zerbröselt". Oft verschiebt sich das Ritzel mit dem Zahnrad-Idler auf der Motorwelle, so dass der Transport ausfällt, - erste Anzeichen auf ein defektes Plaste-Ritzels.
Soweit was es aber an dem Technics RS-B 755 noch nicht. Nach Ausbau des Motors ließ sich das Plaste-ritzel verdächtig leicht abziehen. Bei genaueren betrachten des Ritzels mit einer Lupe bestätigte sich mein Verdacht, - so waren zwei (gegenüber liegende) Risse am Ritzelbund zu erkennen. Was nun?
Ich habe einen passenden Schrumpfschlauch auf den Bund geschoben (sollte schon straff auf den Bund des Ritzels passen) und mit einen Fön geschrumpft (nicht zu heiß!), danach das Ritzel sofort mit Uhu-Plast-Spezial-kleber auf die Motorachse geschoben, - fertig. Funktioniert wieder einwandfrei, ob dauerhaft mag ich nicht beurteilen. Nach einigem Suchen habe ich das Teil auch im Netz gefunden:
Kommt aus Polen im Einschreibebrief, der macht gute Qualität, habe schon mehrfach bei dem Anbieter Zahnräder für diverse Kassettengeräte erworben, schneller Versand, - kann man weiter empfehlen. RK2/22
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Ein Philips F 6222 aus dem Jahr 1982 ist der nächste Kassetten-Kandidat
Es steht nun ein gut erhaltenes F 6222 bei mir auf dem Tisch, bei dem nur noch das Spulen funktioniert. Nach dem Zerlegen des Laufwerkes bestätigt sich meine Vermutung eines Zahnradschadens, -
aber dies ist kein Grund zum verzweifeln, - alles ist reparabel. 3/2022
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Ein sehr seltenes Kassettendeck aus Fernost ist das ISP 6000,
welches 1978 -1982 für Deutschland produziert und von ISP KG Dieter Lather vertrieben wurde, - Hersteller ist die japanische Marke ORION.
Die Anordnung der Tasten ließen vermuten, dass sich das Laufwerk dem des Philips der F-Serie ähnelt, - dem ist aber nicht so. Das Laufwerk ist massiver und nach hinten größer als jenes des Philips 3/22
Schwungmasse und Welle (Capstan) haben Abmessungen, die man heutzutage nicht mehr antrifft. Aber gerade ein großer Wellendurchmesser wirken sich absolut positiv auf den Bandtransport aus
Das ISP 6000 ist mit Dolby B sowie einem Memory-Zählwerk ausgestattet, ein Impulsgeber für die automatische Abschaltung des Laufwerkes arbeitet mit eine rotierenden Magneten neben einen Reed-Schaltrohr. Das Gerät besitzt keine Rutschkupplung am Aufwickeldorn sondern wir über den Motor mit verringerter Drehzahl bewerkstelligt. Bemerkenswert ist die Bremsmasse in Form einen großen Schwungrades für das sanfte Öffnen der Kassettenklappe. Das Gerät kam in einem äußerlich sehr verschmutzten Zustand zu mir, . Das Netzkabel war abgeschnitten und die Rändelschrauben an der
Kassettenklappe fehlten, - ich konnte aber ähnliche wieder auftreiben.
Die Frontblende habe ich aufwendig restauriert. Leider gibt es zu dem Gerät kaum techn. Informationen. Das seltene Teil klingt nicht einmal schlecht und das Laufwerk ist solide (Gewicht: 6,1 kg) R.K. 6/2022
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KENDO ein japanisches Kassettendeck von 1981
Das KENDO Kassettendeck CD11 war mir völlig unbekannt. Hinter dem Namen verbirgt sich nur die Handelsmarke von Expert, so dass sich der Hersteller nicht so leicht ermitteln lässt.
Das Baujahr konnte ich anhand des Aufdruckes am Motor (Mitsubishi) machen, - 1981 - das Gerät ist in Japan hergestellt, zumindest steht es auf der Rückseite .
Das massive Laufwerk (946 gr., bei 4,8 kg Gesamtgewicht) habe ich als solches auch noch nicht in meinen Händen gehalten, mechanisch sehr interessant. Die Laufwerkssteuerung erfolgt mit Hubtasten, ähnlich wie bei elektronisch gesteuerten Laufwerken, allerdings vollmechanisch ohne elektrische Hubmagneten o.ä. Mithilfe der großen Schwungmasse (210 gr.) wird der Kopfschlitten bewegt und die Abschaltung bewerkstelligt. Ich bekam das Gerät mit völlig ,,aufgelösten“ Riemen, davon gibt es einen Flachriemen sowie vier Vierkantriemen.
Das Entfernen der teerartigen Reste ist eine dementsprechende ,,Sauerei“ und aufwendig. Neue Riemen aufgelegt, - Kontakte gereinigt, Mechanik mit Fettbox abgeschmiert und natürlich alle Reibräder und die Andruckrolle mit Spiritus gereinigt, Capstan und Motorwelle mit Motorenöl versehen, und alles läuft wieder.
Etwas Improvisieren musste ich am Löschkopf, dessen Führungsgabel lose in dem nicht mehr ganz intaktem Plasteschlitz am Kopf war. Im Netzteil habe ich drei Elkos gewechselt sowie einen zusätzlichen Kühlkörper am Spannungsregler angebracht – die 235 Volt, die in Regel anliegen übertreffen den 220 Volt Primär-Eingang des Netztrafos um 7%.
Und es klingt sogar ordentlich, da der Tonkopf noch einen guten Zustand aufweist. RK 4/2022
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Im Mai 2022 bekam ich ein großartiges Kassettendeck in die Hände, - das BASF D-6235.
Das Gerät ähnelt einem alten ,Bekannten’, dem SABA CD 274, ca. aus dem gleichen Baujahr 1981. Schaltungstechnisch ist es (bei eigenständigem Leiterplattenlayout) ähnlich, es erscheint mir von der Audio-Platine her etwas aufwendiger, - auch das Chassis ist etwas anders gestaltet. Das LCD Panel Meter, anders als beim CD 274, kommt etwas eleganter daher,- das Kassettenteil ist allerdings identisch dem der SABA-Decks CD 262/274/278/360. Das vordere Bedienungslayout mit einigen Extra Funktionen ähnelt dem des SABA CD 274. Das Laufwerk mit frequenzgeregelten Capstanmotor und seinen riesigen Hubmagneten sind offensichtlich für die Ewigkeit gebaut (von JVC). Die Qualität der Verarbeitung ist erstklassig, wo gibt es dies noch im digitalen Zeitalter. Die technischen Daten können sich sehen lassen.
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Die Bilderserie zeigt speziell das robuste Laufwerk mit neuen Riemen und erneuerten Zwischenrad-Gummiring, den ich selbst herstellen konnte.
Dem Netzteil habe ich ein zusätzliches Kühlblech spendiert, da durch die 230 - 235 Volt im Netz der Regeltransistor ziemlich warm wird, dies hatte ich auch schon beim SABA CD-274 gemacht (s. Bild unten l.) . Beim SABA CD 360 hatte ich sogar einen kleinen Lüfter am Netzteil eingebaut. Außerdem habe ich eine Elko auswechseln müssen, da dieser ziemlich warm wurde, - deshalb auch den neuen Elko höher gestellt entfernt von den heißen Leistungswiderständen
Auf dem rechten Bild ist links das BASF D-6235 zu sehen, rechts ein SABA CD 274
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Das Audion D 900 ist ein herrlich designtes Gerät, was ich als nächstes auf dem Tisch hatte
Vertrieben wurde das Audion D 900 von Rosita Tonmöbel (1954-1988)
Das Gerät von 1978 (6,2 kg) kam im guten Allgemeinzustand, aber mit völlig aufgelösten Riemen zu mir, auch der Zwischenradgummi musste erneuert werden. Zur Herstellung jenes Gummireifens später. Das D 900 hat ein Laufwerk wie ich es bisher so noch nicht kannte, die Steuerung ist vollelektronisch über zwei Hubmagneten. Die große Schwungmasse Treibt - je nach Funktion - ein großes Zahnrad an, welches mechanische Stellfunktionen bewerkstelligt, - bekannt auch von den viel moderneren ,,Plastelaufwerken" bei einigen Sony-Geräten. Interessant die Flügelradbremse für den gedämpften Kassettenauswurf. 7/22
Zwischenradgummi (Ring) selbst herstellen
Einen Zwischenradgummi kann man selbst herstellen. Man benötigt aus dem Baumarkt Gummi-dichtungen für den Wasserhahn. Diese haben in der Regel ein Loch von 4 mm. Den Gummi schiebt man auf eine lange M5 Schraube und fixiert mit einer Mutter. Dann schleift man an einem Schleifbock den Gummi in der Breite auf das Maß der Aufnahme (Breite) des Zwischenrades. Das geht an einem Schleif-bock recht gut. Danach stanzt man genau zentrisch mit einem Locheisen den nicht benötigten Gummi aus. Mein Maß war immer 1 mm kleiner als der Durchmesser des Zwischenrades (innen).
Zum Schluss wird das Zwischenrad mit dem Gummi in einer schnell laufenden Bohrmaschine mit Schleifpapier abgezogen und dadurch auf (Außen-) Maß und ,,Rundlauf" gebracht.
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Das PHLIPS 70/FC 144 ist ein schlicht gestyltes Gerät von 1985, was es in sich hat. Das Zwei-Motoren-Laufwerk arbeitet ohne eine Rutschkupplung am Aufwickelteller, - das Abschalten wird durch die Strom-aufnahme im Reel-Motor über eine Control-Unit bewerkstelligt. An sich ein gutes, elektronisch recht
aufwendiges Gerät mit Dolby B und C, wenn da nicht die gealterten Zahnräder im Laufwerk wären.
Viele Geräte (-nicht nur-) von Philips aus den ,,Achtzigern" haben das Problem, dass die ,,weichen", bernsteinfarbenen Zahnräder - die für einen ruhigen Lauf verantwortlich waren - in viele Teile zerbröseln.
Das Laufwerk ist service-freundlich aus zu bauen, das ersetzen des Zahnrades ist nicht so einfach.
Das Gerät was ich erhielt war wie neu, keine Kratzer kaum Gebrauchsspuren sowie ein guter Klang.
Ein relativ seltenes Kassettendeck ist das WEGA aus dem Jahr 1981 - Kenner werden sofort erkennen dass dies ein Sony ist. 1975 kaufte eine Tochtergesellschaft von Sony WEGA. Seit dem lieferte Sony für WEGA die verschiedensten Audio-Geräte. Das C555 hat ein feingliedriges Panel-Meter mit Peakhold - damals sicher keine Selbstverständlichkeit. Das Laufwerk ist solide und kommt ohne ein störanfälliges Zwischenrad aus, deshalb beim Spulen die Zahnradgeräusche. Am Aufwickelteller gibt es keine Rutschkupplung. Das Drehmoment wird durch eine verringerte Versorgungsspannung des Transportmotors gelöst. Beim Spulen bekommt dieser dann wieder die volle Spannung.
Die Schwungmasse kann man noch als solche bezeichnen. Störanfällig ist das Umschaltrelais für
Aufnahme/ Wiedergabe, - die aufwendige Elektronik verteilt sich auf 7 Platinen.
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Kennt jemand noch die Firma GRAETZ - war da nicht was mit Verstärkern und Röhrenempfängern?
Genau diese Fa. wurde von ITT-Schaub Lorenz übernommen. Unter dem Namen GRAETZ kam Mitte der achtziger Jahre das neue HiFi System 6500 auf den Markt, u.a. mit dem Kassettendeck HSC 6500
Das Deck mit einem sehr ordentlichen Aufbau und einer riesigen Schwungmasse, hat mich wieder einmal begeistert, eben Deutsche Wertarbeit, aber nicht ganz. Hergestellt in Belgien hat das schlicht designte Gerät immerhin schon Dolby B und C an Bord. Der Klang ist sehr gut, was durch viele diskrete Bauelemente positiv beeinflusst wird, der Tonkopf ist wie neu.
Da der Kühlkörper des 1. Regeltransistor sehr heiß wurde, habe ich zusätzliche Kühlbleche angebracht und die Netzspannung - des für 220 Volt ausgelegten Trafos - mit 2 Widerständen um 10 Volt abgesenkt.
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Das MBO CD 100 ist ein Interessantes Kassettendeck Made in Korea.
Einer der vielen deutschen Hersteller von Telespielen war die Firma MBO Schmidt & Niederleitner GmbH & Co.KG aus München. Die Abkürzung MBO stand dabei für „Münchener-Büro-Organisation“ – der Firmenname wurde mehrfach angepasst. Während die Firma seit Gründung 1967 in ihren ersten Jahren auf Radiowecker , Büromaschinen und Taschenrechner spezialisiert war, wollte sie offenbar später auch vom Boom der Telespiel Geräte profitieren. Aus diesen Grund startete MBO dann zwischen 1977-1978 dann mit verschiedenen Systemen von Telespielen unter dem Markennamen „tele-ball“, vertrieb aber auch u.a. Kassettengeräte
Das Einmotoren-Gerät von 1980 ist übersichtlich aufgebaut und hat im Signalweg durchweg diskrete Bauelemente, die Dolby-IC's mal ausgenommen. Das kommt natürlich dem Klang zugute. Riesige Zugmagnete übernehmen Servo-Funktionen sowie die Aufnahme-Umschaltung. Das Laufwerk ist sehr robust - zwei Riemen waren total aufgelöst und mussten ersetzt werden, wie auch die zwei Riemen zum Zählwerk. Die elektronische Steuerung des Laufwerkes erfolgt über Tip-Tasten und funktioniert tadellos. Das 8 kg schwere Gerät ist mit Dolby B NR-Rauschunterdrückung sowie einer Memory Funktion ausgestattet, - der Kopfhörerausgang ist regelbar R.K. 10.23
Das WEGA C 700 SH aus dem Jahr 1980 hat einen interessantes 2-Motoren-Laufwerk
Das Gerät der 700er Serie ist voll mit Elektronik. Im Inneren ist es Baugleich mit dem Sony TC K 61 .
Bei mir kam dieses 6,0 kg schwere Gerät mit einem Transportschaden an, offensichtlich hatte HERMES das Paket fallen lassen - Deformationen am Gehäuse waren die Folge, da es auch nicht ordentlich verpackt war. Die Riemen mussten natürlich bei dem über 40 Jahre alten Teil erneuert werden, ebenfalls erneuert musste der Gummi vom Zwischenrad, was nicht so einfach ist, da ein Ersatz nicht nach Deutschland lieferbar ist. So habe ich mich ans Werk gemacht, einen Ersatz selbst herzustellen. Die recht schwache Kassenfachbeleuchtung war der verbrauchten Glühlampe geschuldet, ich habe dort eine 5mm LED eingesetzt, was kein Problem war. Interessant der Syncronmotor für den Antrieb der Schwungmasse. Das Gehäuse musste ich ausbeulen, spachteln und neu lackieren.
Das Gerät ist dem WEGA Modul 301 C außen baugleich. R.K. 19.11.23
Das Metz MECASOUND CX 4962
aus der Hi-Fi-Kollektion 1001 stammt aus dem Jahr 1979. Dieses Deck wurde in Japan von NEC hergestellt und hat eine Frontplatte, die fast identisch mit der RS-M65 / 85/88-Serie von Technics ist - nahezu identische Einbauten, jedoch mit einem 2-Motorentransport mit Riemenantrieb anstelle des von Technics verwendeten Direct Drive. Das Laufwerk soll von SONY sein. Das Metz CX 4962 bietet alle Funktionen, die man von einem Kassettendeck der Spitzenklasse 2 erwarten kann. Voll logisch gesteuerter Antrieb für alle Bandtypen: Normal, FeCr, CrO2 und Metal, mit Bias Fine-Einstellung. Die Aufnahme des Sendust-Kopfs kann auf einem sehr schönen 14-Segment-VFD-VU-Meter verfolgt werden, das auf der Rückseite eine Dimmersteuerung hat. Dolby, Ausgangspegel, Eingangswahlschalter, Timer und verschiedene Speicher- und Wiederholungsfunktionen befinden sich auf der braunen Metallblende. Eine Schwäche bei dem Gerät ist der - oft verbrauchte - Idler für den Transport, sowie die defekten Netzteil-Elkos, die ich in dem Gerät ausgetauscht habe. R.K.11/2018
Harman Kardon
TD 292
Ein Ultra-Wideband
Kassettengerät
aus Japan
Baujahr 1985
Das Gerät hat schon bei Normal-band einen
Frequenzgang bis 20 kHz, an Bord
Dolby B, C, Kopfhörerausgang
und einstellbarer
Bias
Das Grundig CF 7400 ist ein 3-Motoren-Voll-Logig-Deck mit ordentlichem Klang. Nicht besonders beliebt ist das Gerät wegen der Zahnradschäden im Laufwerk, was aber ohne großen Aufwand zu beheben ist. Gute Nachbauten der Zahnräder lassen sich in Polen ordern. Das CF 7400 wurde nicht in Japan sondern in Portugal hergestellt, ist sehr servicefreundlich und neue Zahnräder oder Riemen lassen sich problemlos wechseln. Etwas kritisch ist das Drehmoment am Aufwickeldorn, da dies ohne Rutschkupplung über eine verringerte Spannung am Spulmotor bewerkstelligt wird.
Das Drehmoment wird über Widerstand R454 (CF 7000, R507) geregelt, ich habe ein Einstellregler im Reihe zum R454 eingefügt, so lässt sich das Drehmoment bei Bedarf erhöhen.
Große Vorsicht ist bei dem auf der Platine verlöteten starren Flachbandkabel geboten, da diese bei Bewegung gern auf der Platine Leiterbahnenabrisse nach sich ziehen, ebenso die Steckplätze.
Etwas ungewöhnlich der Ausgang über DIN Buchse - der Eingang über Cinch oder DIN.
10-klassige polytechnische Oberschule in Dresden, - Lehre bei der Deutschen Reichsbahn zum Elektromonteur und als Fahrleitungsmonteur tätig. 1974 Wechsel zum Fotopapierwerk Dresden als Hauselektriker, 1976 zu EMD Elektro-
montagen Dresden, - dort lange auf Montage tätig (u.a. Schlacht und Verar-beitungswerk Eberswalde, Synthese-werk Schwarzheide, Kraftwerk Jänsch-walde und Boxberg). Ab 1989 als Haus-meister bei der Kirche angestellt, dort 21 Jahre tätig.
Von 2011 als Elektromonteur bei verschiedenen Firmen in Arbeit.
Seit 2018 Rentner mit 63+
ohne ,,Ruhestand"
Im Einsatz am Hauptbahnhof Dresden als Monteur der Fahrleitungs-meisterei bei der Deutschen Reichsbahn 1974
Leistungsschalter 2011 Saxoprint Industriepark Dresden
Motorkarre mit 98 ccm NSU Motor
Arbeiten in der Elektrobranche
Die Dunkelkammer
Mein Arbeitsplatz zur Herstellung von Farbbildern 1985. Es war äußerst
kompliziert Farbbilder selbst herzustellen, - man war in der DDR auf tschechisches Farbpapier von minderer Qualität angewiesen
Arbeiten an der Elektronik
Arbeiten am DKW-Oldtimer
DKW Sonderklasse BJ 1937
Nach Neulackierung 1982 nun hell
Mein erster F9 1987
kurz vor der Lackierung, Das Material für Füller, Autolack, und die Spezialver-dünnung für den Kunstharzlack beliefen sich auf ganze 50 Mark der DDR
Baujahr 1955, 900 ccm, Dreizylin-
der Zweitaktmotor 38 PS
Fahrzeugwechsel 1989, wieder ein F9 von einem ,,Ausreisekandidat", nun aber mit 1000er Motor u. Lenkradschaltung
Inzwischen ist der F9 nicht mehr in meinem Besitz
Vorstellung meines F9 ab Minute 2:35
Marktplatz v. Brand-Erbisdorf /Sachsen
Arbeiten am Ford C-Max
Esterel Klappwohnwagen
Baujahr 1986 / Frankreich
Der Wagen ist mit einem Bordakku ausge-rüstet sowie einem (von mir entwickelten) vollautomatischen Lademodul. Der Akku kann über das Zugfahrzeug, einem Solarmodul oder Netz geladen werden
Die Ersatzradhalterung unter dem Wagenboden habe ich selbst angefertigt, ebenso selbst eingebaut ist die Staufachklappe im Heck des Hängers und die Außensteckdose. Beleuchtet ist der gesamte Wagen mit LED - Leuchtmittel
Dalmatien an der Adria
Nachfolgend eine von mir modifizierte Schaltung zum Laden des Bordakkus in Wohnwagen mit Leistungs-FET statt einem Relais. Ausgangspunkt war ein
Unsere liebe Katze wurde fast 20 Jahre alt, - Mutter von. Klaus (u.)
Ein Nachkömmling von ,Hilde' war der Kater Klaus - er wurde 16 Jahre alt.
Unansehnliche Gehäuse von schwarzen Multimediageräten, Kassettenrekordern u. ä. lassen sich mit Auto-Stoßstangenschwarz wieder herrichten. Flecken, Abdrücke und Kratzer lassen sich gut retuschieren
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